IT-Outsourcer aus Osteuropa auf Expansionskurs

Im Rahmen einer globalen Expansionspolitik verstärkt EPAM Systems, globaler Service Provider im Bereich Softwareentwicklung und IT-Outsourcing mit Entwicklungszentren in Mittel- und Osteuropa, weiterhin seine Präsenz auf den lokalen Märkten in Europa mit der Eröffnung seiner ersten Niederlassung in Schweden unter der Leitung von Stephen Bannister als Vice President Delivery, Nordics. Das Büro in Stockholm ist die erste von mehreren geplanten Niederlassungen in Skandinavien, das EPAMs Kunden aus Nordeuropa “onshore” im Bereich Beratung und Support unterstützen soll. Darüber hinaus haben die Kunden mit EPAM Zugriff auf über 4.500 hochqualifizierte Programmierer in Ungarn, der Ukraine, Weißrussland und Russland.

Stephen Bannister, Vice President of Delivery von EPAM Systems Nordic AB, wird sich gleich zu Beginn auf die Zusammenstellung des nordeuropäischen Management- und Delivery-Teams für EPAMs Praktiken im Bereich Softwareentwicklung, Wartung und Support, BI, Kapitalmärkte, Integration von Unternehmensanwendungen und QA-Testing, sowie auf die Eröffnung weiterer Büros in der Region konzentrieren.

Stephen Bannister bringt 26 Jahre an internationaler Erfahrung mit, davon 22 Jahre in Schweden. Zuletzt arbeitete Herr Bannister für das Beratungsunternehmen Lawson, dessen Geschäfte er in Schweden leitete. Davor stand Herr Bannister in einer verantwortlichen Position bei der Oracle Global Support Organization und spielte führende Rollen im Beratungsmanagement bei Netscape, SUN, Informix und ICL.

"Die Nachfrage nach Offshore- bzw. Nearshore-Dienstleistungen in Skandinavien steigt permanent, was das Timing für EPAM, den führenden Dienstleiter aus Mittel- und Osteuropa, mit seiner Reife und umfassenden Erfahrung perfekt macht, um in den hiesigen Markt einzusteigen," sagte Karl Robb, Executive Vice President von EPAM Systems, Inc., und Präsident von EPAM Europe. Laut Herrn Robb bietet EPAM mit seinem Modell die perfekte Alternative zum entfernten Offshoring sowie reinen Onshore-Dienstleistungen.

Quelle: EPAM Systems

Übernationaler Outsourcing-Verband für Mittel- und Osteuropa

2008 schlossen sich die nationalen Outsourcing-Verbände aus dem Baltikum, der Ukraine, Ungarn, Bulgarien und Rumänien zusammen, um den Mittel- und Osteuropäischen Outsourcing-Verband (CEEOA) zu gründen, dessen Aufgabe es ist, die gesamte MOE-Region als wettbewerbsfähige Alternative zu anderen globalen Offshoring-Standorten zu fördern sowie die Servicequalität und -umfang gemäß internationalen Standards zu steigern.

Die Länder aus Mittel- und Osteuropa sind einzeln vergleichsweise kleine Player auf dem globalen Markt für IT-Dienstleistungen und Business Process Outsourcing. Unzureichende internationale Handelserfahrung der regionalen Dienstleister und Kompetenzmangel im Bereich Geschäftsmanagement gehören u.a. zu Faktoren, die die MOE-Region bislang davon abgehalten haben, die durch die Globalisierung entstandenen umfangreichen Möglichkeiten in vollem Umfang zu realisieren. Die Konsolidierung der nationalen Outsourcing-Verbände wird diese Lücke schließen.

CEEOA präsentiert der Welt Mittel- und Osteuropa als den Outsourcing-Standort mit den umfassendsten Möglichkeiten, wo jährlich Tausende von neuen qualifizierten Fachkräften in den Arbeitsmarkt eintreten. Dienstleister aus dieser Region bieten ihren Kunden neben geographischer Nähe auch kulturelle sowie sprachliche Kompatibilität, konstant steigende Wirtschaftlichkeit, unterschiedliche Liefermodelle sowie Kooperationsbereitschaft. Das makroökonomische und politische Umfeld ist stabil und die Infrastruktur sehr gut entwickelt.

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IT-Experten weiterhin gefragt

Einer aktuellen Studie des deutschen Industrieverbandes BITKOM zufolge stehen in Deutschland derzeit rund 45.000 Stellen für IT-Experten offen. Demnach gibt es in der ITK-Branche 19.000 offene IT-Stellen, weitere 26.000 bieten die Anwenderbranchen. Laut BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer hatte die Finanzkrise bis dato offenbar kaum Einfluss auf den Arbeitsmarkt für IT-Experten. Die Zahl der offenen Stellen soll sogar leicht über dem Vorjahresniveau liegen. Mit anderen Worten, die Chancen für IT-Spezialisten sind hierzulande nach wie vor sehr gut. So habe etwa ein Drittel der rund 1.500 befragten ITK-Unternehmen aktuell eine oder mehrere offene Position in ihren Unternehmen zu bieten. Die mit Abstand meisten Jobs stellen die Anbieter von Software und IT-Diensten.

Ganz oben auf der Wunschliste stehen Software-Entwickler, die von zwei Drittel der ITK-Unternehmen mit freien IT-Stellen gesucht werden. Ebenfalls gesucht sind Projektmanager und IT-Berater. Dies ist hauptsächlich auf die benötigte Manpower für heutige IT-Projekte zurückzuführen, die in erster Linie aus Beratungsleistungen, individuellen Programmierungen und Schulungen bestehen. Seit dem Jahr 2000 haben Software-Häuser und IT-Dienstleister rund 100.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Mit 518.000 Jobs stellen sie heute den Großteil der insgesamt 829.000 Arbeitsplätze in der ITK-Branche. Im Gegensatz zur ITK-Industrie sind bei den Anwendern im Handel, im produzierenden Gewerbe und anderen Branchen vor allem IT-Administratoren gefragt, die für den reibungslosen Betrieb von IT-Systemen zuständig sind. Der Mangel an Spezialisten bleibt damit auch weiterhin ein gravierendes Problem für die ITK-Branche. 46 Prozent der befragten ITK-Unternehmen geben an, dass sie den Fachkräftemangel direkt spüren. »In absoluten Zahlen handelt es sich um rund 11.000 Stellen, die gar nicht oder nur schwer besetzt werden konnten«, so Scheer. Die Folge sei ein volkswirtschaftlicher Schaden von rund einer Milliarde Euro.

Wie stark sich die aktuelle Finanzkrise allerdings mittelfristig auf die Geschäfte im ITK-Sektor auswirken wird, sei derzeit nur schwer abzusehen. Zwar wird sich der Expertenmangel mit der abflauenden Konjunktur entschärfen, »es gibt aber einen demografisch bedingten, strukturellen Engpass für hochqualifizierte Nachwuchskräfte in praktisch allen technischen Disziplinen und der Informatik«, sagte Scheer. In den kommenden Jahren verabschiede sich eine geburtenstarke Generation hoch qualifizierter Techniker in den Ruhestand. Scheer fordert deshalb: »Das Bildungssystem in Deutschland ist nach wie vor nicht in der Lage, den Nachwuchsbedarf der Wirtschaft zu decken. Deshalb müssen die Reform des Bildungssystems und moderne Zuwanderungsregelungen auf der Tagesordnung der Politik bleiben.«.

Quelle: InformationWeek

IT Outsourcing Markt: Dienstleister profitieren von Konjunkturschwäche

Der Umsatz der IT-Outsourcing-Dienstleister darf in naher Zukunft zunehmen. Grund hierfür ist die weltweit schwächelnde Konjunktur. Zu diesem Schluss kommt Hartmut Lüerßen vom Marktforschungshaus Lünendonk in der aktuellen Ausgabe des IT-Wirtschaftsmagazins "CIO" (11/2008). Laut Lüerßen sollte sich der Fokus auf Kostenreduzierung verstärken und die Ausgaben für IT-Dienstleistungen zunehmen, wenn das Wirtschaftswachstum zurückgeht. Mit einem geschätzten jährlichen Wachstum zwischen 5,5 und rund acht Prozent bescheinigen Analysten dem Outsourcing-Sektor für die kommenden Jahre sehr gute Geschäfte. Einer Analyse der Experton-Marktforscher zufolge wird der deutsche Outsourcing-Markt 2010 ein Volumen von geschätzten 18 Milliarden Euro haben.

Deutlich verändert hat sich das Nachfrageverhalten seitens der Kunden. "Der Trend geht eindeutig weg vom Komplett-Outsourcing, bei dem alle IT-Aufgaben an einen einzigen Provider ausgelagert werden", sagt Bernd Schäfer, Managing Director Deutschland bei dem auf Outsourcing spezialisierten Beratungsunternehmen Technology Partners International. Die großen Outsourcing-Dienstleister wie etwa T-Systems, IBM Global Services oder Siemens IT-Solutions und Services haben sich laut "CIO" darauf eingestellt. So übernehmen sie statt der kompletten Unternehmens-IT heute entweder Teilbereiche oder andere Aufgaben, bei denen sie ihre Stärken ausspielen können.

Quelle: CIO.de

IT Outsourcing Events: Anwenderforum Outsourcing 2008

Bad Homburg, 11.11.2008 - 12.11.2008

6. Anwenderforum Outsourcing 2008 – Kongress zeigt, was geht und wie

Im Vordergrund des größten deutschsprachigen Outsourcing Kongresses, zu dem BITKOM, BDI, DIHK und die IHK Frankfurt im November zum sechsten Mal einladen, stehen Wissensvermittlung, Austausch und konkreter Nutzen.
Ziel des Anwenderforums ist es, eine neutrale Plattform zur Vermittlung von praxisorientiertem Know-How bereitzustellen, das Unternehmen und Organisationen bei ihrer Entscheidungsfindung hilft.

„Wir wollen den Teilnehmern auf Augenhöhe, also von Anwender zu Anwender zeigen, was im Outsourcing funktioniert, wie es funktioniert und wo die Fußfallen lauern. Hier geht es um praktische Hilfestellung und die Vermittlung von Wissen, Erfahrung und Best Practise – und das in den Bereichen und Themen, die im Outsourcing wirklich relevant sind und bewegen", erläutert Günter Weinrauch, Vice President Information Management bei PREMIERE Fernsehen und Vorsitzender des Programmbeirats des Anwenderforums Outsourcing 2008.

In über 60 Workshops, Vorträgen, Anwenderberichten und Diskussionen informieren rund 80 Experten, sprich Praktiker aus bekannten deutschen und international aktiven Unternehmen, aus öffentlichen Verwaltungen, Verbänden sowie Forschungseinrichtungen, darüber, was bei IT-gestützter Auslagerung von Geschäftsprozessen geht - vor allem aber, was funktioniert und wie.

Eckdaten des Anwenderforums Outsourcing 2008
Datum: 11.-12. November 2008
Ort: KongressCenter, Louisenstraße 58, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe
URL: http://www.bitkom.org/anwenderforum
Themen

  1. Wertzuwachs durch Outsourcing
  2. Innovationen im Outsourcing – Mehrwerte für den Kunden
  3. Globales Sourcing
  4. Markt-Anforderungen und Trends
  5. Management der Outsourcingbeziehung (Governance)
  6. Outsourcing im Bereich Financial Services
  7. Outsourcing im Public Sector
  8. Security im Outsourcing und Compliance
Veranstalter: Bitkom Servicegesellschaft mbH

Quelle: BITKOM