Nearshore Outsourcing-Standorte gewinnen immer mehr an Beliebtheit

Laut der jüngsten Studie der National Outsourcing Association (NOA) gewinnen Nearshore-Entwicklungszentren als Outsourcing-Standorte immer mehr an Popularität.
Nach Meinung von Martyn Hart, dem Vorsitzenden der NOA, führte die EU-Erweiterung dazu, dass das Vertrauen in osteuropäische Standorte wie z.B. Bulgarien, Rumänien u.a. bei der Abwicklung von Outsourcing-Projekten deutlich stieg. Die Gründe dafür lagen in der Vergangenheit in mäßigem Datenschutz, sowie allgemeinen Barrieren durch Unterschiede in der Gesetzgebung.

Die NOA befragte hierzu über 50 Teilnehmer des European Outsourcing Association Summit, das im Mai stattgefunden hat. Unter den Delegierten waren sowohl Unternehmen, die Outsourcing-Dienstleistungen bereits nutzen oder dies für die nächste Zukunft planen, als auch die IT-Dienstleister selbst und Unternehmen, die Rechts- und Beratungsdienstleistungen für die Industrie anbieten.

59 Prozent der Befragten glauben, dass z.B. Rumänien und Bulgarien attraktiver geworden sind als früher, und nur 9 Prozent meinten, die Attraktivität dieser Standorte sei zurückgegangen.

Osteuropa profitiert von seinem guten Bildungssystem,” fügte Hart hinzu. Obwohl eine Vielzahl der Inder Englisch als ihre zweite Sprache betrachten, zählt Hart diese nicht unbedingt zu deren Vorteilen. Dabei beruft er sich auf eine andere NOA-Studie, die neulich durchgeführt wurde. Laut dieser Untersuchung waren nur 4 Prozent von 1000 berfagten britischen Bürgern mit dem Service indischer Call Center zufrieden.

75 Prozent der befrgaten Experten waren davon überzeugt, dass einer der führenden indischen Provider in der nächsten Zukunft einen großen europäischen oder amerikanischen Dienstleister übernehmen wird.

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