Strategisches IT-Outsourcing steigert die Effizienz

Laut der jüngsten Studie gehen technologisch fortgeschrittene Unternehmen das Thema IT-Outsourcing viel mehr strategisch an und sind folglich in der Lage, kritische Entscheidungen darüber zu treffen, welche Prozesse im Hause behalten und welche an externe Dienstleister ausgelagert werden sollen. Eine Studie des Marktforschers Freeform Dynamics zeigt, dass die Unternehmen eine Vielzahl sowohl neuer als auch bewährter Ansätze zum IT-Outsourcing in Einklang bringen müssen, um die Effizienz ihrer Unternehmungen deutlich zu steigern.

Das Marktforschungsunternehmen erklärte: „Im Rahmen dieser Studie stellten wir einen klaren Zusammenhang fest, zwischen IT-Organisationen, die ihre Dienstleistungen an Kunden auf einem strategischeren Niveau liefern, und dem, wie diese IT-Organisationen von den Kunden wahrgenommen werden. Noch wichtiger ist vielleicht sogar, dass ein Zusammenhang mit den Ergebnissen der Aktienmärkte festgestellt wurde. Das ist ein positives Zeichen, was darüber hinaus erhebliches Gewicht für das Argument liefert, dass die IT weitaus mehr als nur eine Kostenstelle sein kann."

Währenddessen berichtet die jüngste Studie des Marktforschungsunternehmens Ovum, dass eine Reihe von managed IP Services, inkl. managed Metro-Ethernet, managed IP Virtual Private Networks, managed IP Voice und managed Security, bis 2012 jährlich um ca. 18 Prozent zunehmen werden.

Laut dem Marktforschungsunternehmen wird 2012 das Marktvolumen für das Outsourcing solcher Dienstleistungen über $66 Mrd. betragen, mit einer besonders starken Nachfrage für Managed Services in Europa und Nordamerika.

Quelle: ITONews.eu

$50 Millionen für Wachstum, Innovationen und Akquisitionen

EPAM Systems, größter IT-Outsourcing-Dienstleister in Mittel- und Osteuropa, gab diese Woche bekannt, sich eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von $50 Millionen von einer Gruppe globaler Investment-Unternehmen (Renaissance Capital, Da Vinci Capital Management und Euroventures Capital) gesichert zu haben. Dieses Kapital wird EPAMs organisches Wachstum, seine Innovationen sowie Akquisitionen verstärkt unterstützen.

Der Markt für IT-Outsourcing-Dienstleistungen befindet sich im Aufschwung, und zweistellige Wachstumsraten sind hier in der Region Mittel-/Osteuropa sowie Russland für die Provider nichts Ungewöhnliches. Die Kennzahlen von EPAM waren in den vergangenen Jahren überaus bemerkenswert, so wuchs das Unternehmen im Jahr 2007 um mehr als 50 Prozent und steigerte seinen Jahresumsatz auf über $100 Millionen. „Um dieses Wachstum auch in Zukunft aufrecht zu erhalten und erfolgreich auf dem globalen Markt gegen die besten Unternehmen der Welt zu konkurrieren, muss EPAM weiterhin aggressiv in das globale professionelle Talent und die Infrastruktur investieren, aber auch spezifische Akquisitionen in Europa und Nordamerika finanzieren, um EPAMs Dienstleistungsportfolio für eine wachsende Zahl von globalen Kunden zu erweitern. Und diese Kapitalsteigerung macht es uns möglich," sagte Arkadiy Dobkin, Vorstandsvorsitzender und CEO von EPAM Systems.

Seit seiner Gründung in 1993 entwickelte sich EPAM zum führenden Dienstleister im Bereich Softwareentwicklung und IT-Outsourcing in Mittel- und Osteuropa. Heute beschäftigt das Unternehmen über 4000 Spezialisten an seinen Entwicklungsstandorten in Ungarn, Russland, Weißrussland und der Ukraine, sowie hoch erfahrene Teams für den Vertrieb und die Vorortbetreuung in Deutschland, für den deutschsprachigen Raum, Großbritannien und den USA.

Quelle: EPAM Systems

Gartner Outsourcing & Vendor Management Summit

19. – 21. Mai, 2008 Washington, DC Gaylord National Resort & Convention Center

In diesen Tagen findet in Washington, DC das bereits traditionelle Gipfeltreffen der Outsourcing-Industrie unter der Schirmherrschaft von Gartner, dem führenden Marktforschungs- und Analyseunternehmen für die Technologie-Industrie statt.

Die IT-Outsourcing-Industrie stellt immer neue Herausforderungen sowohl für die Dienstleister als auch für die Kunden: Die Leistungsfähigkeit der Anbieter, steigende Lohnkosten sowie die Fähigkeit, sich schnell den neuen Liefermodellen anzupassen usw. Doch die Ziele und Anforderungen bleiben nach wie vor: Agilität, Wirtschaftlichkeit und entscheidender Konkurrenzvorteil. Wie ist das zu erreichen? Die Antwort auf diese Frage werden die Teilnehmer versuchen, im Laufe des mehrtägigen Gartner Outsourcing & Vendor Management Summit herauszufinden. Doch das Schlagwort für diese Tage heißt jetzt schon „Multisourcing“.

Weitere Informationen zum Event finden Sie unter http://www.gartner.com/

Mittel- und Osteuropas IT-Outsourcing-Markt: Über $3 Mrd. Jahresumsatz

Laut den jüngsten Untersuchungen erreichte der Markt für IT-Outsourcing-Dienstleistungen in der Region Mittel- und Osteuropa 2007 einen Jahresumsatz von über $3 Mrd.

Eine Reihe von IT-Verbänden sowie die größten IT-Unternehmen beteiligten sich an dieser Studie, die im Zeitraum August 2007 – Februar 2008 von der Ukrainian Hi-Tech Initiative mit der Unterstützung des Nachrichtenportals ITONews.eu sowie Baltic Outsourcing Association (Litauen), JNN Consult Ltd (Bulgarien) und der Employers Association of the Software and Services Industry (Rumänien) durchgeführt wurde.

Unter den 16 teilnehmenden Ländern lagen die Ukraine, Rumänien, Ungarn, Polen und die Tschechische Republik an der Spitze dieser Liste in Bezug auf das Marktvolumen. Darüber hinaus lagen diese Länder auch in der Produktion und Lieferung fertiger IT-Produkte ganz vorne.

Nach der Zahl der im Land ansäßigen IT-Unternehmen lagen die Ukraine, Rumänien, Weißrussland, Polen und Bulgarien vor anderen Standorten in Mittel- und Osteuropa. Die MOE-Region erlebt derzeit eine überaus erfolgreiche Entwicklungsphase, Unternehmen weisen sowohl organisches als auch nicht-organisches Wachstum auf. Laut den Experten wird das Interesse an der Region, dank seines enormen ITO Potentials, auch in der kommenden Dekade wohl kaum nachlassen. Die Gründe dafür liegen an der Oberfläche: Neue Kunden locken außerordentlich starke technische Kompetenzen und die hohe Professionalität der hiesigen Experten, niedrigere Lohnkosten, eine günstige Gesetzgebung sowie die geographische Nähe und ausgezeichnete Nearshoring Möglichkeiten für Unternehmen aus Westeuropa.

Nach der Zahl der in der IT-Outsourcing-Industrie beschäftigten IT-Fachkräfte zeichnet die Studie Weißrussland, die Ukraine, Rumänien, Ungarn und Bulgarien als Länder mit dem größten Ressourcen-Pool aus.

Darüber hinaus wurden Versuche unternommen, die minimalen und maximalen Entwicklungskosten für den Endkunden pro IT-Experten je nach Land zu berechnen. Demnach arbeiten die "teuersten" Fachkräfte in Polen, Ungarn, Rumänien, der Tschechischen Republik und Estland.

Quelle: ITONews.eu

Die Top 100 Outsourcing Unternehmen der Welt

Auch dieses Jahr zeichnete die International Association of Outsourcing Professionals (IAOP) im Rahmen der jährlichen „Global Outsourcing 100“-Rangliste die weltbesten Outsourcing-Anbieter aus. Die 100 besten wurden durch eine kompetente Jury auf Grund von vier Schlüsselkriterien – Größe und Wachstum, Kundenzufriedenheit, Kompetenzniveau sowie Managementfähigkeiten – ermittelt. Die IAOP setzt als Organisation weltweit Standards für das Outsourcing und sieht sich als Sprachrohr der Branche. Mit weltweit über 40.000 Mitgliedern aus dem Bereich Outsourcing hilft IAOP den Unternehmen dabei, die Erfolgsrate und den ROI ihrer Outsourcing-Initiativen zu verbessern sowie die Möglichkeiten des Outsourcings in ihren Geschäftsbereichen auszubauen. Sollten Sie also auf der Suche nach einem kompetenten Partner für Ihre Outsourcing-Initiative sein, werden Sie hier bestimmt fündig.

Die Gesamtliste der 2008 Global Outsourcing 100 Unternehmen finden Sie auf der offiziellen Internetseite der International Association of Outsourcing Professionals (IAOP).

Quelle: IAOP

Outsourcing-Markt wächst stärker als erwartet

Der westeuropäische Markt für IT-Services ist im vergangenen Jahr stärker gewachsen als erwartet. Den Marktforschern von IDC legte er gegenüber dem Vorjahr um 6,4 Prozent auf 192,3 Milliarden Dollar zu. Angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Unsicherheit sind die derzeitigen Prognosen allerdings konservativer. So rechnen die Experten für die kommenden vier Jahre nur noch mit einem durchschnittlichen Wachstum von 4,8 Prozent pro Jahr. Damit würde das Marktvolumen 2012 bei 242,8 Millionen Dollar liegen.

Auf der einen Seite kurbelt die konjunkturelle Abschwächung das Geschäft mit Auslagerungsdiensten an, in der die Anwender nach wie vor ein effektives Instrument zur Kostensenkung sehen. "Das Outsourcing-Segment ist der Wachstumsmotor im IT-Servicemarkt", fasst Laura Converso, Research Manager bei IDC Europe, zusammen. Mit einem Plus von 7,5 Prozent in diesem Jahr werde es das Geschäft mit Projekt-basierenden Services überrunden und bis 2012 rund 42 Prozent des gesamten IT-Dienstleistungsmarkts ausmachen, so ihre Prognose. Angesichts dieser Wachstumsraten werde Westeuropa die USA schon bald hinter sich lassen und zum größten Markt für IT-Infrastruktur-Outsourcing aufsteigen.

In anderen Bereichen schwächt sich die Nachfrage dagegen ab. Die IDC-Experten erwarten in diesem Jahr einen Rückgang der IT-Services-Ausgaben um 1,8 Prozent gegenüber 2007. Die Folgen der Kreditkrise seien zwar in Westeuropa weit weniger stark zu spüren als in den USA. Doch die allgemeine Unsicherheit führe dazu, dass weniger Verträge unterzeichnet würden. Am stärksten sei das Projektgeschäft betroffen, auf das laut IDC in diesem Jahr aber immer noch rund 38 Prozent des IT-Servicegeschäfts entfallen. Auch Support-Dienste werden nach Einschätzung der Analysten weniger stark nachgefragt. Deutschland und Spanien werden über dem in diesem Jahr erwarteten Wachstum von 4,6 Prozent liegen, glauben die Analysten. In Frankreich, Italien und Großbritannien soll der IT-Servicemarkt dagegen in diesem Jahr nur unterdurchschnittlich zulegen.

Die Themen Business-IT-Alignment und Flexibilität stehen auch 2008 bei vielen Anwenderunternehmen ganz oben auf der Agenda. Die Experten von IDC sehen aber gleichzeitig, das sich die Firmen wieder stärker auf Prozess-Effizienz und Kostensenkung konzentrieren. Von ihren Providern erwarteten sie zunehmend innovative Vorschläge, um die Ausgaben besser in den Griff zu bekommen. Diese Haltung wirke sich vor allem auf Entscheidungen im Outsourcing-Umfeld aus. Speziell bei Vertragserneuerungen, also bie der Frage, ob man am bestehenden Provider festhält oder zu einem anderen wechselt, spiele die Innvoationsbereitschaft des Anbieters eine zunehmend wichtige Rolle.

Quelle: Computerwoche