Der erste Kompetenz- und Servicemarktplatz im SAP-Ecosystem ist entstanden

Ein Jahr nach Einführung hat der Betreiber ISV ecoNet GmbH, Walldorf, zum 25. September 2008 sein lösungsorientiertes Marktportal für SAP-Kunden einem grundlegenden Relaunch unterzogen. Es erfolgte auch eine Umbenennung von ehemals Solutionsparc auf jetzt Solutionsscout, um damit gleich schon mit dem Namen das umfassende Service-Angebot unter www.solutionsscout.com zu verdeutlichen. Das Portal findet für SAP-Anwender und -Interessenten unter der immer weiter wachsenden Menge von derzeit etwa 3.000 Add-on-Lösungen externer Softwareanbieter und IT-Dienst­leister die jeweils passenden heraus.

Der Solutionsscout: Die Nadel im Heuhaufen finden

Der Solutionsscout fungiert als zentrales Einstiegsportal für das SAP-Ecosystem. Im System sind derzeit mehr als 1.500 Anbieter- und Lösungsprofile mit Zusatzinformationen zu finden mit dem Ziel, die Suche und qualifizierte Vorauswahl von Lösungen und Anbietern zu erleichtern. Insofern bringt Solutionsscout die Suchenden mit den Anbietern von Erweiterungslösungen und Dienstleistungen rund um das weite Feld der SAP-Systeme zusammen. Neben Referenzkunden und ungeschminkten Angaben zu Stärken und Schwächen thematisiert der Solutionsscout auch die Kosten für Implementierung, Betrieb und Folgebetrieb sowie eine Schätzung der notwendigen Einarbeitungszeit und des Implementie­rungsaufwands; hinzu kommen die so wichtigen Möglichkeiten einer individuellen Anpassung.

Auf der Grundlage dieser Informationen unterstützt ISV ecoNet den weiteren Auswahlprozess, koordiniert je nach Bedarf auch Termine und begleitet Gespräche mit den Anbietern. Die Beratung erstreckt sich grundsätzlich auf die gesamte Angebotsphase, wobei Hilfestellungen rund um Qualitäts-, Service- oder Preisfragen genauso angeboten werden wie die Unterstützung beim Erstellen einer Ausschreibung und das enge Begleiten bis hin zum möglichen Vertragsabschluss. Außerdem liefert der Solutionsscout eine Vielzahl an SAP-spezifischen Informationen, die sowohl für den effizienten und effektiven Betrieb bestehender SAP-Systeme als auch für zukünftige Projektplanungen hilfreich sind. Registrierten Mitgliedern bietet das Portal eine Reihe von konkreten Vorteilen wie beispielsweise besondere Mitgliederrabatte, Tipps, kostenlose Downloads von Praxishilfen und andere Mehrwerte.

Mit seinem Solutionsscout präsentiert der Betreiber ISV ecoNet GmbH das weltweit erste Business-Portal für SAP-Anwender und -Interessenten. Die Special-Interest-Plattform vermittelt unter www.solutionsscout.com speziell für diese Zielgruppen Kontakte zum gesamten Anbietermarkt für SAP-nahe Produkte, Lösungen und Dienstleistun­gen. Darüber hinaus bietet ISV ecoNet individuelle Leadkampagnen und entwickelt Partner-Netzwerke mit innovativen und komplementären Produkten für große Software- und Technologieplattform-Hersteller.

Quelle: Solutionsscout.com

Indien als Innovationsstandort hochgejubelt. Stimmt das auch?

Indien wird oft als der Innovationsstandort schlechthin dargestellt, wo die Programmierer an den hiesigen Niederlassungen globaler Technologiehäuser neue komplexe Produkte für den globalen Markt entwickeln. Die Realität sieht etwas anders aus. Tatsächlich lassen die meisten Unternehmen in Indien lediglich ihre Produktwartung und das Testing, sowie die Entwicklung kleinerer Produktkomponenten verrichten, so Sudin Apte von Forrester Research Inc. und Vinay Deshpande, einer der Entwickler von Simputer, dem in Indien entwickelten Handheld-Computer. Ihre Meinung teilen auch andere Fachleute aus Indiens IT-Industrie.

"Die Situation ist mittlerweile viel besser als noch vor ein paar Jahren, doch sind die meisten indischen Niederlassungen multinationaler Softwarehäuser immer noch weit davon entfernt, die Produkte selbst zu bestimmen und zu gestalten“, sagte Deshpande. „Ein großer Teil der Produktinnovationen im Land kommt von kleinen und mittleren indischen Unternehmen“, fügte er hinzu.

Multinationale Technologieunternehmen behaupten oft in ihrer Werbung und ihren Pressetexten, innovative Produkte in Indien zu entwickeln, die Unternehmen in den Augen potentielle Mitarbiter attraktiver darstellen soll. Das behauptet ein Executive eines indischen Tochtertechnologieunternehmens unter Wahrung der Anonymität. Wie auch immer, eine Vielzahl der Technologieunternehmen sehen in Indien nach wie vor “eine unausschöpfliche Quelle an IT-Fachkräften”.

„Multinationale Technologiehäuser eröffnen Offshore-Entwicklungszentren in Indien, um hauptsächlich von den niedrigen Personalkosten hierzulande zu profitieren und Zugang zu dem Talent-Pool zu haben“, sagte Apte. „Doch Innovationen, die Erfindung und Entwicklung von wirklich neuen Produkten findet in den indischen Unternehmen nicht statt“.

Wenn Technologieunternehmen an indische Firmen outsourcen, so geschieht dies laut Apte meist auf Aufwandsbasis (Time and Material), was natürlich die Art der in Indien getätigten Arbeit widerspiegelt.

Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Zum Beispielt annoncierte Intel Corp. am vergangenen Montag, dass seine neuen Xeon 7400 Series für Server-Chips in Indien entwickelt wurden. Unternehmen wie Intel oder Texas Instruments Inc. haben mit der Entwicklung neuer Produkte in Indien begonnen, doch sind solche Beispiele eher die Ausnahme.

In langfristiger Perspektive werden immer mehr multinationale Technologieunternehmen den kompletten Produktlebenszyklus in Indien verrichten lassen. Nach guten Ergebnissen im Support, wollen einige dieser Unternehmen auch weiter gehen und auch die Produktentwicklung in Indien ausprobieren.

Quelle: Computerworld

Outsourcing Events: OutsourceWorld New York, 15.-16. Oktober 2008, New York

Bereits zum siebten Mal findet die 2008 OutsourceWorld New York Messe statt. Dieses Jahr am 15.-16. Oktober 2008 im Jacob Javits Convention Center in New York.

Auf der OutsourceWorld werden führende Entscheidungsträger aus den verschiedensten Branchen erwartet, die für die Wirtschaftlichkeit und Leistungsstärke in ihren Unternehmen verantwortlich sind. Falls Sie ein Unternehmen vertreten, das Business Services im Ausland einkauft oder dies in nächster Zukunft plant zu machen, müssen Sie bei diesem Event dabei gewesen sein.

Tauschen Sie Ideen und Meinungen mit Ihren Kollegen aus über 25 Ländern der Welt aus. Verpassen Sie nicht die Möglichkeit, ein Teil der neuen Global Economy zu werden.

Quelle: OutsourceWorld

IT-Services: Russland dem Rest der Welt voraus

Der russische IT-Dienstleistungsmarkt wuchs im letzten Jahr fast um die Hälfte auf über $4,4 Mrd., so Alexander Prokhorov von IDC. Laut den Analytikern von IDC ist dies die höchste Wachstumsrate weltweit. 47,2 Prozent mehr Umsatz brachte das Jahr 2007.

Nach der Klassifizierung von IDC bilden das Segment der IT-Services die Systemintegration (geschätzte 30,4 Prozent), IT-Beratung und Anwendungsentwicklung (28,8 Prozent), Wartung und Support von IT-Systemen und Anwendungen (18,7 Prozent), IT-Ausbildung und Trainings (4,3 Prozent). Der Finanzsektor war auch dieses Jahr der größte Abnehmer von IT-Dienstleistungen. Staatliche Strukturen stehen an Platz 2 mit 16,2 Prozent gefolgt von der Telekommunikationsbranche mit 13,1 Prozent.

Laut IDC gehörten zu den Top 10 der russischen IT-Dienstleister die Unternehmen IBS, Technoserv, Croc, Optima, Lanit, Compulink, I-Teco, HP, EPAM Systems und R-Style.

Unter anderen nennt Alexander Prokhorov die steigenden Ölpreise und den Beginn einer ganzen Reihe großer nationaler IT-Projekte, auch in den Regionen, als wichtige Gründe für rasante Entwicklung des IT-Dienstleistungsmarktes in Russland. Die stabile politische Lage sowie das günstige Investitionsklima haben ebenfalls einen positiven Einfluss auf das Wachstum gehabt.

Kurz vor der IDC-Studie untersuchte den russischen IT-Dienstleistungsmarkt auch das französische Marktforschungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC). Auch PAC bewertete das Volumen von Russlands IT-Dienstleistungsbranche im vergangenen Jahr mit €3 Mrd. oder $4,4 Mrd. Laut PAC betrage allerdings die Wachstumsrate im Vergleich zu 2006 nur 18 Prozent, was immerhin eine der höchsten Wachstumsraten weltweit ist. Der Grund für die unterschiedlichen Schätzungen liegt, so PAC, in den Fehlschätzungen von IDC in den vergangenen Jahren. Dennoch liegt Russland mit 18 Prozent weit vor Westeuropa (gerade mal 6,6 Prozent) und vor Osteuropa mit 15 Prozent. Die Integratoren, die an der IDC-Studie teilnahmen, haben keine Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Schätzungen von IDC. Die Unternehmen bestätigen die hohen Wachstumsraten und blicken optimistisch in die Zukunft, so erwartet man in den nächsten 3-5 Jahren auf dem russischen IT-Dienstleistungsmarkt Wachstumsraten über 20 Prozent jährlich.

Das Potential des Marktes ist groß. Zwar können die politischen und wirtschaftlichen Krisen, die in letzter Zeit die Welt erschüttern, das Wachstumstempo in kurzfristiger Perspektive hemmen. Aber langfristig gesehen kann durchaus mit einem jährlichen Wachstum zwischen 25-30 Prozent gerechnet werden.

Quelle: CNews (in Russisch)

Die IT-Budgets werden kleiner

Etwa 40 Prozent der Großunternehmen haben laut Forrester ihre Budgets für IT-Zwecke im laufenden Jahr gekürzt. Der Grund liegt in der allgemein schlechten Konjunktur überwiegend aus den USA, was sich natürlich auch auf die Weltwirtschaft auswirkt. So das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen Forrester Research. An der Studie nahmen 950 IT-Manager aus den USA und Europa teil, die zu ihren Ausgaben für IT-Services, sowohl ihre Strategie und Prioritäten befragt wurden.

Die Studie zeigt klar, dass die Budgets der Großfirmen angesichts der sich verlangsamten Weltwirtschaft bereits zurückgegangen sind. 43 Prozent, also fast die Hälfte der Unternehmen, gaben dies zu. 24 Prozent haben Neuinvestitionen auf Eis gelegt, und nur 28 Prozent behaupteten, die Krise habe bislang keine Auswirkung auf ihre IT-Budgets gehabt. Die Kürzung der Budgets hat zur Folge, dass der Druck auf die Dienstleister steigt. Ein Großteil der Firmen (über 70 Prozent) will die Preise seiner Anbieter drücken. Andere (ca. 16 Prozent) haben es bereits in die Tat umgesetzt.

Am härtesten wurde die Finanzindustrie getroffen. Grund hierfür liegt in der Immobilienkrise in erster Linie in den USA, aber auch in UK und Spanien. Im Finanzsektor haben fast die Hälfte (49 Prozent) der von Forrester befragten Finanzdienstleister ihr Budget bereits gekürzt. In der Unterhaltungsindustrie (Medien, Unterhaltung, Freizeit) liegt dieser Wert bei immerhin 39 Prozent. Es ist auch nicht verwunderlich, dass es den IT-Abteilungen in Europa besser geht, als denen hinter dem Atlantik. 31 Prozent gegen 49 Prozent in den USA, die gezwungen waren ihre IT-Ausgaben zu reduzieren. Die Umfrage fand aber vor Ende Juni statt, ein ganz aktuelles Bild könnte schon anders aussehen.

Nichtsdestotrotz nimmt der Trend zu Outsourcing und Offshoring nicht ab. Die Auslagerung an externe Dienstleister aus dem Ausland wird weiterhin zunehmen. So will fast die Hälfte (45 Prozent) der Großunternehmen vermehrt den Betrieb von Anwendungen auslagern und fast gleich viele (43 Prozent) wollen auch Infrastruktur auslagern. Gleich viele sagten, sie wollten Services (zum Beispiel Software-Entwicklung) vermehrt Offshore einkaufen. Weiterhin ein Megatrend bleibt die Auslagerung des Netzwerk-Managements und der Bau von konvergenten (Sprache und Daten auf einem Netz) Telekommunikationsinfrastrukturen.

Nur neun Prozent aller Großunternehmen gaben zu, Offshore-Kapazitäten heute wo immer und wann immer es geht einzusetzen. Doch wird diese Zahl noch weiter steigen: 14 Prozent sagen, sie wollen vermehrt in Niedriglohnländern beschaffen und 19 Prozent wollen Pilotversuche in dieser Richtung fahren.

Über die Hälfte (52 Prozent) der Befragten sagten, die größte Herausforderung beim Outsourcing bestehe darin, dass die Einsparungen nicht den Erwartungen entsprächen, etwa 40 Prozent seien mit der Qualität der erbrachten Services unzufrieden und beklagten die Unfähigkeit der Anbieter, die Verträge den neuen Geschäftsanforderungen anzupassen.

Quelle: Inside-IT

Abrechnung nach Bedarf und Flexibilität sind für deutsche Firmen unwichtig

Beim Anwendungs-Outsourcing wollen deutsche Unternehmen vor allem Kosten transparent machen und auch senken. Die Abrechnung nach Bedarf spielt dabei allerdings noch eine untergeordnete Rolle – trotzdem bauen Anbieter wie T-Systems ihre Cloud-Computing-Kapazitäten aus.

Das Kostenthema steht für deutsche Unternehmen beim Anwendungs-Outsourcing an erster Stelle, zeigt eine Befragung der Experton Group unter 60 deutschen Unternehmen. Die Aspekte Kostentransparenz sowie Senkung der IT und Business-Kosten rangieren danach in der Wichtigkeit ganz oben.

Zudem wollen Firmen via Anwendungs-Outsourcing die Leistungsfähigkeit und Servicequalität verbessern sowie über Harmonisierung und Konsolidierung die Standardisierung vorantreiben. Dagegen gilt der Wunsch, IT nach Bedarf zu bezahlen, als eher unwichtig. Er rangiert auf dem vorletzten Platz – kurz hinter der Erhöhung der Flexibilität .

Bei vielen Anwender spielt also das flexible und nach Bedarf abgerechnete On-Demand- oder Utility-Computing derzeit noch eine eher untergeordnete Rolle. Trotzdem rüsten sich die Anbieter schon für das beschworene Zeitalter des Cloud Computing. Etwa hat T-Systems erst kürzlich seine Rechenkapazitäten für das Cloud Computing deutlich ausgebaut. Nach einer Erweiterung des Rechenzentrums in Singapur hat die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom auch im Münchner Datacenter einen neuen Abschnitt offiziell in Betrieb genommen.

Die Investitionen in der bayerischen Landeshauptstadt liegen im oberen einstelligen Millionen-Eurobereich. Der IT-Dienstleister erhöht damit die Kapazität der Münchner Rechenfabrik um mehr als 1500 Quadratmeter IT-Bruttofläche, ein Plus von zehn Prozent. Der neue Abschnitt erfülle besonders hohe Anforderungen an die Sicherheit, betont T-Systems: die Verfügbarkeit liegt bei 99,995 Prozent, Energie und Kühlung werden auf mehreren Wegen zugeführt, alle Komponenten sind doppelt vorhanden und die Geräte in Reserve laufen im Stand-by-Betrieb.

T-Systems bietet insbesondere im Bereich SAP weltweit dynamische Dienste an, die sich dem aktuellen Geschäftsverlauf anpassen. Mehr als 200 Geschäftskunden machen davon bereits Gebrauch.

Quelle: Computerzeitung

Bessere Performance durch Outsourcing

Das erste woran man denkt, wenn man über Outsourcing hört, ist die Kostensenkung. Zumindest war es so vor nicht so langer Zeit… Die modernen Trends gehen allerdings viel mehr in Richtung Sicherheit und Qualität, und natürlich greifen die Unternehmen zum Outsourcing, um ihre Leistungsstärke zu verbessern. Wie Allie Young, VP bei Gartner, sagte, ist die Tendenz zur Verbesserung des Geschäfts durch Outsourcing ein Zeichen für einen „ausgereiften Markt“.

Die Käufer von IT Outsourcing Services erwarten in den kommenden zwei Jahren einen Ausbau der Servicenutzung, während 88 Prozent derer Organisationen, die bereits heute outsourcen, ihre Partnerschaft mit den Dienstleistern in Zukunft auf ein höheres Level bringen wollen. 2007 lag dieser Wert noch bei 67 Prozent.

Etwa 85 Prozent der Organisationen in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten wollen ihre Outsourcing-Budgets im Laufe der nächsten zwei Jahre auf demselben Niveau halten oder gar ausbauen, verglichen mit 62 Prozent in 2007.

Quelle: Silicon.com